Vor einiger Zeit habe ich einen Vortrag über unsere hausinterne Programmiersprache RCML verfasst und bei der EclipseCon für 2007 im Convention Center in Santaclara eingereicht. Der Vortrag wurde angenommen! Leider wurde ich kurz vorher krank und konnte den Vortrag nicht persönlich halten. Freundlicherweise hat mein Chef dies übernommen. Laut seinem Bericht ist das Thema gut angekommen auf der EclipseCon, worüber wir alle natürlich sehr glücklich sind.

Nach drei tollen Jahren am Kotzenbach (heißt wirklich so) geht es nun an den Neckar nach Esslingen. Die ersten beiden Monate sind fast um und ich spühre, dass ich am richtigen Platz bin.

Ein guter Chef muß die Berufung (Fähigkeiten, Ziele, Visionen, Träume) eines Mitarbeiters erkennen können und ihm helfen dort hinzugelangen. Wenn das passiert, wird der Mitarbeiter seine Arbeit lieben und der Firma von noch größerem Nutzen sein.



Ein Chef sollte die Zufriedenheit mit seinen Mitarbeitern Äußern. Zum Beispiel durch Lob. Viele Chefs frustrieren ihre Mitarbeiter, weil sie nur die Fehler eines Mitarbeiters zur Sprache bringen.
Ist ein Chef zufrieden mit der Arbeit seines Mitarbeiters, dann sollte er ihn für diese Arbeit loben. Gegenüber den Amerikanern sind wir Deutsche in dieser Hinsicht ziemlich verklemmt. Ich denke, irgendwas zwischen beiden Extremen ist gesund.

Ein Chef ist eine Führungskraft. Führung setzt voraus, daß man weiß, wohin man will. Ein guter Chef muß daher klare Zielvorgaben an seine Mitarbeiter stellen. Nur dann ist eine Bewertung von Leistung und Engagement überhaupt möglich. Nur dann kann festgestellt werden, ob ein Mitarbeiter seinen Job gut macht. Und wenn nicht, ist es die Aufgabe des Chefs herauszufinden, warum der Mitarbeiter seinen Job nicht gut macht, um ihm helfen, sich zu verbessern.